In diesem Artikel werden wir das faszinierende Leben von Flughafen Bardufoss erkunden, einer Figur, die ihre Spuren in der Geschichte der Menschheit hinterlassen hat. Von seinen unglaublichen Erfolgen bis hin zu seinen Herausforderungen und Hindernissen begeben wir uns auf eine Reise durch sein Erbe, bei der wir die wichtigsten Aspekte seiner Karriere entdecken. In diesem Sinne werden wir seinen Einfluss auf die Gesellschaft, seine Beiträge zur Welt und das Erbe, das er zukünftigen Generationen hinterlassen hat, untersuchen. Machen Sie sich bereit, in die spannende Geschichte von Flughafen Bardufoss einzutauchen und herauszufinden, was ihn so besonders macht.
Bardufoss lufthavn Bardufoss flystasjon | |
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Bardufoss' Start- und Landebahn | |
Kenndaten | |
ICAO-Code | ENDU |
IATA-Code | BDU |
Koordinaten | |
Höhe über MSL | 77 m (253 ft) |
Verkehrsanbindung | |
Entfernung vom Stadtzentrum | 1 km südlich von Bardufoss |
Basisdaten | |
Eröffnung | 1938 |
Betreiber | Luftforsvaret Avinor AS |
Passagiere | 243.104 (2017) |
Luftfracht | 62 t (2014) |
Flug- bewegungen |
6.871 (2017) |
Start- und Landebahn | |
10/28 | 2443 m × 45 m Asphalt |
Der Flughafen Bardufoss (norw. Bardufoss lufthavn, IATA-Code: BDU, ICAO-Code: ENDU) ist ein zivil mitgenutzter Militärflugplatz in Norwegen. Die norwegischen Luftstreitkräfte Luftforsvaret bezeichnen ihn als Bardufoss flystasjon und nutzten ihn als Hauptstützpunkt ihrer Hubschrauberstaffeln. Er liegt auf dem Gebiet von Bardufoss in der Kommune Målselv in der Provinz Troms zirka 30 km Luftlinie südlich von Tromsø (130 Straßenkilometer).
Bardufoss wurde im Jahre 1934 durch den norwegischen Heeresfliegerdienst als Notlandeplatz bestimmt und Mitte 1936 wurden die ersten Erprobungsflüge durchgeführt. Das zunächst sehr kleine Flugfeld wurde in den folgenden vier Jahren ständig erweitert.
Der Flughafen wurde nach der Besetzung Norwegens während des Zweiten Weltkrieges von der deutschen Wehrmacht zu einem Fliegerhorst der Luftwaffe mit zwei Beton-Start- und Landebahnen ausgebaut, wobei jedoch die östlicher gelegene Nord-Süd-Bahn nicht betrieben wurde.
In den ersten Jahren der deutschen Besatzung waren auf dem Flugplatz nur gelegentlich fliegende Einheiten stationiert. Hierzu gehörte über den Jahreswechsel 1941/1942 die I. Gruppe des Kampfgeschwaders 26 (I./KG 26) mit He 111H. Von Dezember 1941 bis September 1944 hatte der Fliegerführer Lofoten sein Hauptquartier in den Gebäuden des Fliegerhorstes untergebracht. Im Sommer 1942 kam noch die III./KG 30 hinzu, um von hier aus Nordmeergeleitzüge zu bekämpfen.
Bardufoss wurde insbesondere in den letzten sechs Kriegsmonaten ein wichtiger Stützpunkt, auf dem eine Anzahl verschiedener Verbände lagen. Die III./KG 26 kehrte im September 1944, nunmehr mit Ju 88A ausgerüstet, für vier Monate nach Bardufoss zurück. Zu den Verbänden gehörten im November 1944 auch drei mit Bf 109G und Fw 190A ausgerüstete Staffeln des Jagdgeschwaders 5 (JG 5), deren Aufgabe unter anderem der Jagdschutz für die bei Tromsø liegende Tirpitz war. Die Vernichtung dieses Schlachtschiffs konnten sie jedoch nicht verhindern. Ein weiterer Nutzer war die mit einer geringen Anzahl verschiedener Flugzeugtypen ausgerüstete 1. Staffel der Aufklärungsgruppe (F) 124 (1./Aufkl.Gr. 124), die zwischen November 1944 und März 1945 von Bardufoss aus operierte.
Nach Kriegsende übernahm die Luftvorsfaret die Basis. Zwischen 1949 und Juli 1952 lag hier die 332 Skvadron, die mit Spitfire Mk. IXE ausgerüstet war, sie war die letzte norwegische Spitfire-Staffel.
Die NATO finanzierte 1952/1953 nach Ausbruch des Kalten Krieges einen weiteren Ausbau der Ost-West-Bahn auf 2,5 km Länge. Bardufoss diente der NATO seither auch als Nachschubbasis. Bei Manövern kamen seither auch immer wieder US-amerikanische Transportmaschinen nach Bardufoss.
Die zivile Mitnutzung begann 1956, als die SAS den Flugbetrieb aufnahm. Neben dem Flughafen Bodø war Bardufoss damals der einzige derart nutzbare Flughafen in Nord-Norwegen. Als zweite Fluglinie nahm Braathens Bardufoss 1967 in ihren Flugplan auf, und ein neues ziviles Abfertigungsterminal wurde 1972 eröffnet. Mit Eröffnung der Flughäfen in Tromsø und Harstad in den Jahren 1964 und 1973 nahm die Bedeutung von Bardufoss für den zivilen Luftverkehr ab.
Im Jahr 1964 begann die Nutzung als Stützpunkt von Helikoptern. Die 339. Staffel flog die Bell UH-1B bis 1988 und rüstete ab 1987 auf die modernere Bell 412SP um.
Die norwegischen Streitkräfte unterhielten bis 1992 einen eigenen Charterbetrieb. Diese Aufgabe übernahmen zivile Linienfluggesellschaften und die Oslo-Route bediente ab 1998 Braathens. Ein neues Terminal wurde 2004 in Betrieb genommen und seit 2008 betreibt Norwegian Air Shuttle die Oslo-Route.
Die Bardufoss flystasjon beherbergt seit 2020 das Maritimen Hubschraubergeschwader Maritim helikopterving (bis Ende 2019 als 139. Luftgeschwader/Luftving bezeichnet) und wird zurzeit (2021) von folgenden fliegenden Staffeln:
Der Flughafen wird planmäßig von Norwegian Air Shuttle mit einer Verbindung nach Oslo bedient, ein Hauptnutzer der Linie sind ebenfalls die Streitkräfte. Im Jahre 2012 wurden gut 200.000 Passagiere abgefertigt.
Am 11. Juli 1972 wurde eine de Havilland Canada DHC-6-100 Twin Otter der Norwegischen Luftstreitkräfte (67-056), mit der ein inländischer Flug vom Flughafen Bardufoss zum Flughafen Bodø mit einem Zwischenstopp auf dem Flughafen Stokmarknes, Skagen durchgeführt werden sollte, gegen einen Berg auf der Insel Grytøya geflogen. Unter den 14 Passagieren und drei Besatzungsmitgliedern gab es keine Überlebenden. Die Unfalluntersuchungen ergaben, dass der Kapitän der Maschine zum Unfallzeitpunkt stark alkoholisiert gewesen war und dass sein Alkoholproblem innerhalb der Norwegischen Luftstreitkräfte schon seit langem bekannt war. (Siehe auch Flugunfall von Grytøya)