In der heutigen Welt ist Forstwissenschaft ein Thema, das große gesellschaftliche Relevanz und Interesse erlangt hat. Ob aufgrund seiner Auswirkungen auf das tägliche Leben, seiner Auswirkungen am Arbeitsplatz oder seines Einflusses auf die technologische Entwicklung: Forstwissenschaft hat die Aufmerksamkeit verschiedener Branchen auf sich gezogen und zahlreiche Debatten und Diskussionen ausgelöst. Im Laufe der Zeit ist Forstwissenschaft zu einem grundlegenden Element geworden, das nicht nur Neugier weckt, sondern auch Herausforderungen und Chancen für die Zukunft mit sich bringt. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte von Forstwissenschaft untersuchen und seine Bedeutung, seine Entwicklung und sein Potenzial zur Transformation verschiedener Bereiche der Gesellschaft analysieren.
Die Forstwissenschaft beschäftigt sich mit der Entwicklung und Bewirtschaftung von Wäldern und Forsten und ihrer Geschichte. Integriert werden Disziplinen aus Natur-, Agrar-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
Gegenstand der Forstwissenschaft ist die Bewirtschaftung von Waldbeständen, Plantagen und Landschaften, um eine ökologisch mögliche und sozial erwünschte Ausgewogenheit von Werten über einen geeigneten räumlichen und zeitlichen Maßstab zu bewahren. Ziel ist es, Holz als Rohstoff für Holzprodukte, Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt, sauberes Trinkwasser, saubere Luft, Erholung, Landschaft- und Gemeindeschutz, Beschäftigung, attraktive ästhetische Landschaften und eine Senke für atmosphärischen Kohlenstoff bereitzustellen und Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Die ideale Bewirtschaftung von Waldökosystemen erhält die erwünschten Werte durch die Bewahrung und Unterstützung der notwendigen ökologischen Prozesse und Komponenten.
Als Begründer der Forstwissenschaft gilt Heinrich Cotta, der Ausdruck stammt von Carl Christoph von Lengefeld (1745).
Das Studium der Forstwissenschaften ist ein interdisziplinärer Studiengang, der zahlreiche Fachgebiete umfasst, von Forstgeschichte bis Forstgenetik.
In Deutschland existieren Einrichtungen, die Studiengänge für Forstwissenschaft anbieten, an den folgenden Universitäten:
In Österreich gibt es an der Universität für Bodenkultur Wien am Department für Wald- und Bodenwissenschaften ein Bachelorstudium der Forstwirtschaft und ein Masterstudium Forstwissenschaften sowie ein internationales Masterstudium Mountain Forestry.
In der Schweiz konnte man bis zum Frühling 2007 an der ETH Zürich Forstwissenschaften studieren (Abschluss als Dipl.-Forsting. ETH). Im Rahmen der Einführung der Bologna-Reform (Bachelor-/Master-System) wurde der Forstwissenschafts-Studiengang mit jenem der Umweltnaturwissenschaften (Geo-Ökologie) zusammengeführt. Im neuen Bachelor-Studium wird nach vier Semestern Grundstudium eine zweisemestrige Vertiefung „Wald und Landschaft“[1] angeboten. Darauf baut ein Masterstudiengang mit Hauptfach (Major) „Wald- und Landschaftsmanagement“[2] auf. Die ersten Absolventen des neuen Studiengangs haben die ETH im Sommer 2008 verlassen. Auch wenn der Titel des Forstingenieurs ETH verschwindet, sorgt das neue Departement Umweltsystemwissenschaften[3] somit weiterhin dafür, dass an der ETH Zürich kompetente Waldfachleute ausgebildet werden.
