In der heutigen Welt hat Harry Kupfer sowohl im Alltag als auch im beruflichen Bereich eine führende Rolle eingenommen. Mit der Weiterentwicklung der Technologie und der Globalisierung ist Harry Kupfer zu einem Thema von ständigem Interesse geworden, das zu Debatten, Forschung und neuen Herangehensweisen führt. Von seinem Einfluss auf die Gesellschaft bis hin zu seinen Auswirkungen auf die Wirtschaft hat Harry Kupfer auf verschiedene Weise Einfluss genommen und nicht nur die Art und Weise verändert, wie wir interagieren, sondern auch die Art und Weise, wie wir denken und mit der Umwelt umgehen. In diesem Artikel werden wir einige der wichtigsten Aspekte von Harry Kupfer untersuchen und seine Bedeutung und seine Entwicklung im Laufe der Zeit analysieren.
Kupfer war mit der Sopranistin und Gesangspädagogin Marianne Fischer-Kupfer (1922–2008) verheiratet; beider Tochter ist die Schauspielerin Kristiane Kupfer (* 1960). Harry Kupfer starb Ende 2019 nach längerer Krankheit im Alter von 84 Jahren in Berlin.
Regiemethode
Harry Kupfers Arbeit stand in der Tradition des realistischen Musiktheaters, wie es von Walter Felsenstein entwickelt und vor allem in seinen Inszenierungen an der Komischen Oper Berlin erlebbar wurde. Nicht spekulative Meta-Ebenen, sondern die akribische Entwicklung der Interpretation aus den Implikationen des Werkes und den zeithistorischen bzw. aktuellen, zeitpolitischen Zusammenhängen zeichneten Kupfers Inszenierungen aus. Die szenischen Vorgänge, die Konflikte und der dramatische Handlungsbogen wurden in einer angestrebten Synthese von Partitur, Figurenbeziehungen und Zeitgeschichte gewonnen. Eine differenzierte Probenarbeit mit den Sängern (die bei ihm immer als Darsteller mit schauspielerischen Qualitäten gefordert waren) und dem Chor schafften die Lebendigkeit und Glaubwürdigkeit, die seine Arbeiten kennzeichneten. Er schloss sich hierin dem Bekenntnis Giorgio Strehlers zum „menschlichen Theater“ an. Dabei stellte Kupfer vor allem die Figuren, Handlungsmuster und Ausstattung – der Brechtschen Methode des dialektischen Theaters folgend – immer in historisch-politische zeitaktuelle Zusammenhänge, die die Handlung sowie die Ästhetik des Werkes hinsichtlich Kostüme, Bühnenbild und Ausstattung mitbestimmten.
„Ich möchte alle Fragen der Welt in dieser schönen totalen Kunstform, der Oper, durchspielen, um dabei Vorschläge zu machen für das Zusammenleben der Menschen.“ Harry Kupfer
„Das Schöne ist beim Harry, dass alles, was er sagt, aus einer tiefen Werkkenntnis kommt. Seine Vorschläge und Lösungen verstoßen nie gegen die Musik, auch wenn man manchmal im ersten Augenblick diesen Eindruck hat.“ Wolfgang Wagner
„Seit meine Zusammenarbeit mit ihm begann, erzähle ich jedem, der es hören will oder auch nicht, dass ich Harry Kupfer für den wichtigsten Regisseur der Musikszene halte.“ Gerd Albrecht
Dieter Kranz: Harry Kupfer inszeniert an der Komischen Oper Berlin. Richard Wagner „Die Meistersinger von Nürnberg“ 1981; Wolfgang Amadeus Mozart „Die Entführung aus dem Serail“, 1982; Giacomo Puccini, „La Bohème“, 1982; Aribert Reimann „Lear“, 1983; Giuseppe Verdi „Rigoletto“, 1983; Modest Mussorgski „Boris Godunow“ 1983; Wolfgang Amadeus Mozart „Così fan tutte“ 1984 (Theaterarbeit in der DDR, 1 Dokumentation). Berlin 1987.
Dieter Kranz: Der Regisseur Harry Kupfer „Ich muß Oper machen“ Kritiken, Beschreibungen, Gespräche. Berlin 1988.
Dieter Kranz: Berliner Theater. 100 Aufführungen aus drei Jahrzehnten. Berlin 1990 – (darin Gespräche mit Kupfer)
Dieter Kranz: Der Gegenwart auf der Spur. Der Opernregisseur Harry Kupfer. Henschel, Berlin 2005, ISBN 3-89487-522-4.