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Heeresunterstützungskommando | |
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Verbandsabzeichen | |
Aktiv | 1. Januar 1995 bis 31. März 2003 |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Teilstreitkraft | Heer |
Typ | Kommandobehörde |
Standort | Koblenz |
Kommandeure | |
letzter Kommandeur | Generalmajor Rainer Fell |
letzter Stv. Kommandeur | Brigadegeneral Gertmann Sude |
Das Heeresunterstützungskommando (HUstgKdo) war von 1995 bis 2002 eine höhere Kommandobehörde des deutschen Heeres mit letztem Sitz in Koblenz. Neben dem Heeresamt und dem Heeresführungskommando war das Heeresunterstützungskommando die „dritte Säule“ des Heeres. Der Auftrag des Heeresunterstützungskommandos war die Übernahme von logistischen und sanitätsdienstlichen Aufgaben für das Heer. Es ist damit konzeptionell in etwa vergleichbar bzw. der „Vorgänger“ des späteren Heerestruppenkommandos bzw. der späteren Streitkräftebasis.
Das Kommando wurde in der Heeresstruktur 5 (N) gemäß Aufstellungsbefehl vom Dezember 1994 zum 1. Januar 1995 in Mönchengladbach in der Niederrhein-Kaserne aufgestellt. Unterstellt wurden bis April 1996:
Zum 1. Januar 2000 verlegte das Kommando seinen Sitz nach Koblenz, Rhein-Kaserne. Oktober 2001 wechselte die Sanitätsbrigade 1 vom Heeresunterstützungskommando zum Sanitätsführungskommando.
Zum 30. September 2002 wurde das Heeresunterstützungskommando außer Dienst gestellt. Aus Teilen des HUKdo und des Materialamt des Heeres wurde ab dem 1. Oktober 2002 das Logistikzentrum des Heeres in Bad Neuenahr aufgestellt. Zum gleichen Zeitpunkt wechselte die Logistikbrigade 1 zum Heeresführungskommando, die Logistikbrigade 2 wechselte zur Streitkräftebasis (Wehrbereichskommando IV), die Logistikbrigade 4 wurde dem Wehrbereichskommando I unterstellt.
Die Bereiche Materialbedarfs- und -bestandsdisposition der 3 Logistikbrigaden sowie des Materialamts wurden im neu aufgestellten Logistikzentrum der Bundeswehr zusammengefasst. Noch verbliebene Aufgaben im Bereich Rüstung wurden dem Heeresamt übertragen.
Das Verbandsabzeichen gleicht dem des Heeresamtes bis auf den blauen Wappenschild. Der blaue Wappenschild steht für die Farbe der logistischen Truppe und der Sanitätstruppe, die im Kommando organisiert sind. Die gekreuzten Schwerter sind das Zeichen für die Teilstreitkraft Heer. Die Umrandung mit der silbernen Kordel mit eingeflochtenem schwarzen Rahmen entspricht der Umrandung aller Divisionsverbandsabzeichen sowie des Heeresamtes.
Die Kommandobehörde unterstand dem Inspekteur des Heeres. Neben dem Stab war das Kommando in drei Abteilungen und eine Gruppe gegliedert:
Koordinaten: 51° 12′ 17″ N, 6° 26′ 18″ O