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Der Andreas-Orden (russisch Орденъ святого Андрея Первозванного Orden Swjatogo Andreja Perwoswannogo, deutsch ‚Orden des Heiligen Andreas des Erstberufenen‘, früher auch das blaue Band genannt) wurde am 10. Dezember 1698 durch Zar Peter I. zu Ehren des Apostels Andreas gestiftet. Heute ist er Hausorden der Romanow-Dynastie.
Am 27. Dezember 1988 wurde unter diesem Namen, aber mit anderen Insignien von der Russisch-Orthodoxen Kirche anlässlich der 1000-Jahre-Feier der Christianisierung der Rus ein weiterer Orden gestiftet.
Seit 1998 wird der Andreas-Orden wieder als höchster russischer Staatsorden von der Russischen Föderation verliehen. Folglich gibt es heute drei Orden dieses Namens.
Peter I. stiftete den Andreasorden nach dem Vorbild des Ordens vom Heiligen Geist, den er während der Großen Gesandtschaft kennen gelernt hatte, als Auszeichnung im Türkenkrieg. Später wurde er auch für andere Verdienste verliehen. Er war der erste und höchste Ritterorden des Russischen Kaiserreiches und, da das orthodoxe Christentum kein Ordenswesen kennt, der erste orthodoxe Orden überhaupt.
Der Orden hatte nur eine Klasse und wurde nur Personen von mindestens der III. Rangklasse (Geheimrat, Generalleutnant) verliehen. Russische Großfürsten erhielten den Orden mit der Taufe, andere Mitglieder des kaiserlichen Hauses mit der Volljährigkeit.
Die Dekoration besteht aus einem goldenen, schwarz emaillierten, zweiköpfigen, gekrönten Adler mit ausgebreiteten Flügeln. Auf dem Adler liegt ein dunkelblaues Andreaskreuz mit dem Heiligen Andreas in natürlicher Farbe mit goldener Binde. Der Revers zeigt nur den Doppeladler. Auf den Ecken des Kreuzes steht in lateinischen Buchstaben S A P R (Sanctus Andreas, Patronus Russiae). Die Dekoration wird von einer Krone gehalten, an der das himmelblaue Schulterband oder die Collane befestigt ist.
Der achtstrahlige silberne Stern hat in der Mitte ein Medaillon, den kaiserlichen Doppeladler, um den sich eine Schlange windet; ein blauer Kreis mit der Inschrift За веру и верность (Sa weru i wernost (russisch), deutsch ‚Für Treue und Glauben)‘ umschließt das Medaillon.
Die bei großen Feierlichkeiten zu tragende Collane hat dreierlei Glieder: das erste ist ein blaues Kreuz des Hl. Andreas mit den Buchstaben S A P R. in einer rotgoldenen Gloriole, das zweite ist ein blaues, rundes Medaillon mit dem Monogramm P I (Petrus I.), in Fahnen gebettet und von einer Krone überhöht, das dritte der zweiköpfige Zarenadler mit dem Sankt Georgsschild auf der Brust. Für Kriegsverdienste wurde der Orden mit gekreuzten Schwertern unter der Aufhängung (der Krone) verliehen. Der Orden wurde von der rechten Schulter zur linken Hüfte getragen, der Stern auf der linken Brust.
Das von der Kaiserin Anna I. vorgeschriebene Ordenskleid war ein grünsamtener Mantel, mit Weiß gefüttert und mit Silber besetzt, ein Samthut mit roten Federn. Dazu trugen die Ritter eine Kette aus drei abwechselnden Gliedern. Der Ordenstag war der Andreastag. Ab März 1917 wurde der Andreasorden nicht mehr an Außenstehende verliehen, existierte jedoch weiter als Hausorden der entthronten Dynastie Romanow.
Der kirchliche Orden hat ebenfalls nur eine Klasse, die Insignien sind das Ordenszeichen und der Bruststern. Das Ordenszeichen hat die Form eines vierstrahligen Sterns mit dem blauen Andreaskreuz, das als Mittenmedaillon ein von Brillanten umgebenes Bild des Apostels trägt. das Ganze ist von einer Patriarchenkrone überhöht. Es wird an einer blauen(?) Schärpe von der linken Schulter zur rechten Hüfte getragen. Der Ordensstern ist achtstrahlig, aus abwechselnd brillantierten silbernen und emaillierten roten Strahlen und hat als Mittenmedaillon das Monogramm des Heiligen, umgeben von einem blauen Band mit der Ordensdevise und einem Eichenkranz. Der Orden darf nur vom Patriarchen von Moskau und ganz Russland verliehen werden.
Durch ein Dekret des russischen Staatspräsidenten Boris Jelzin vom 1. Juli 1998 wurde der Orden unter dem Namen „Orden des Heiligen Apostels Andreas des Erstberufenen“ mit demselben Status wie in der Zarenzeit, also als Russlands höchster Orden, und den Insignien aus der Zarenzeit wieder ins Leben gerufen. Er wird für hervorragende Verdienste, die dem Gedeihen und dem Ruhm Russlands dienen, sowie für hervorragende Verdienste um die Russische Föderation verliehen. Der Orden kann an Staatspersonen, Personen des öffentlichen Lebens und Bürger Russlands sowie an ausländische Staatschefs verliehen werden.
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