Im heutigen Artikel werden wir über Richard Wolfram sprechen, ein Thema, das in letzter Zeit die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich gezogen hat. Richard Wolfram ist ein faszinierendes Thema, das in der heutigen Gesellschaft großes Interesse und Debatten hervorgerufen hat. In diesem Artikel werden wir verschiedene Perspektiven auf Richard Wolfram untersuchen und seine Auswirkungen in verschiedenen Bereichen und seine Entwicklung im Laufe der Zeit analysieren. Darüber hinaus werden wir die unterschiedlichen Meinungen und Positionen rund um Richard Wolfram untersuchen und eine umfassende Analyse anbieten, die es unseren Lesern ermöglicht, dieses relevante Thema besser zu verstehen. Nicht verpassen!
Richard Wolfram (* 16. September 1901 in Wien, Österreich-Ungarn; † 30. Mai 1995 in Traismauer) war ein österreichischer Volkskundler, Skandinavist, Leiter einer Forschungseinrichtung des SS-Ahnenerbes und Illegaler Nationalsozialist, der nach 1945 wieder Fuß fassen konnte.
Richard Wolfram wurde in einer bildungsbürgerlichen Familie geboren. Von 1920 bis 1926 studierte er Germanistik, Skandinavistik und Kunstgeschichte an der Universität Wien und promovierte dort 1926 mit einer Arbeit zum Thema „Ernst Moritz Arndt und Schweden. Zur Geschichte der deutschen Nordsehnsucht“. 1934 habilitierte er sich für germanische Volkskunde und Neuskandinavistik bei Rudolf Much an der Universität Wien. Während seiner Habilitation kam es zu Problemen wegen des Verdachts der nationalsozialistischen Betätigung, aber die Habilitierung erfolgte offenbar dennoch, denn 1936 reichte Wolfram seine Arbeit über Schwerttanz und Männerbund ein.
Von 1928 bis 1938 war er Lektor für die schwedische Sprache an der Universität Wien, doch hielt er sich in der Zeit von 1934 bis 1939 vermehrt in Skandinavien auf. Ab dem Wintersemester 1937/38 lehrte er an der Universität Wien, wo er 1939 zum planmäßigen außerordentlichen Universitätsprofessor für germanisch-deutsche Volkskunde ernannt wurde. Diese Funktion hatte er bis zu seiner Dienstenthebung 1945 durch die US-Militärregierung inne. Von 1945 bis 1954 arbeitete er als freiberuflicher Volkskundler. Nach seiner Rehabilitation erlangte er 1954 die Venia legendi als Dozent der Universität Wien wieder, wurde 1959 dort zum außerordentlichen Universitätsprofessor wiederernannt und 1963 zum ordentlichen Professor berufen. 1972 erfolgte die Emeritierung.
Wolfram trat am 1. Juni 1932 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 1.088.974) und war damit ab 1933 Illegaler Nationalsozialist. Während der gesamten Zeit des Nationalsozialismus war Wolfram in der SS sehr engagiert. Er wurde 1938 von Heinrich Himmler zum Leiter der Lehr- und Forschungsstätte für germanisch-deutsche Volkskunde innerhalb der Außenstelle Süd-Ost des SS-Ahnenerbes in Salzburg ernannt. Für das SS-Ahnenerbe war Wolfram äußerst aktiv und übernahm zahlreiche Aufgaben europaweit, so z. B. von 1940 bis 1941 als Leiter der Arbeitsgruppe Brauchtum und Volksglauben der streng geheimen Kulturkommission Südtirol, die von Heinrich Himmler eigens dazu eingerichtet worden war, gemäß dem Hitler-Mussolini-Abkommen die Umsiedlung der Südtiroler im Rahmen der Option in Südtirol zu organisieren und hierzu wichtiges ‚Volksgut‘ zu erhalten. Trotz seiner weitreichenden Verstrickungen mit dem Nationalsozialismus konnte Wolfram nach 1945, so wie Otto Höfler, Eberhard Kranzmayer und andere, erneut im akademischen Betrieb Fuß fassen.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Wolfram, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Volkskundler und Neuskandinavist |
GEBURTSDATUM | 16. September 1901 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 30. Mai 1995 |
STERBEORT | Traismauer |