Heute wollen wir über Schacharit sprechen. Es ist ein Thema, das uns alle betrifft, da es direkte Auswirkungen auf unser Leben hat. Schacharit ist ein Thema, das im Laufe der Geschichte präsent war und sowohl im akademischen Bereich als auch in der Gesellschaft im Allgemeinen endlose Debatten und Überlegungen ausgelöst hat. Es ist ein Thema, das niemanden gleichgültig lässt, da seine Auswirkungen vielfältig sind und die Folgen erheblich sein können. Daher ist es wichtig, Zeit und Mühe in das Verständnis und die Analyse von Schacharit zu investieren, um fundierte Entscheidungen zu treffen und zur Debatte rund um dieses sehr relevante Thema beizutragen.
Observante Juden, also Juden, die das Religionsgesetz, die Halachah, beachten, sind verpflichtet, dreimal am Tage zu beten. Dabei sind die Zeiten für die einzelnen Gebete genau festgelegt. Morgens direkt nach Sonnenaufgang ist das Morgengebet (Schacharit) zu beten, es kann aber bis zum Mittag gebetet werden. Bei Versäumen kann es bei dem Mincha-Gebet in Teilen nachgeholt werden. Die wesentliche Teile dieses Gebets sind das Schma Jisrael und die Amida.
Im liberalen Judentum sind einige der Texte im Schacharit gekürzt und einige Wiederholungen werden vollkommen weggelassen.
Clemens Leonhard: "Als ob sie vor mir ein Opfer dargebracht hätten". Erinnerungen an den Tempel in der Liturgie der Synagoge. In: Albert Gerhards, Stephan Wahle (Hgg.): Kontinuität und Unterbrechung: Gottesdienst und Gebet in Judentum und Christentum, Ferdinand Schöningh, Paderborn – München – Wien – Zürich, S. 107–122.
Reinhard Meßner: Die Freiheit zum Lobpreis des Namens: Identitätsstiftung im eucharistischen Hochgebet und in verwandten jüdischen Gebeten. In: Albert Gerhards, Andrea Doeker, Peter Ebenbauer (Hgg.): Identität durch Gebet; zur Gemeinschaftsbildenden Funktion institutionalisierten Betens in Judentum und Christentum, F. Schöningh, Paderborn 2003, S. 371–411.
Abraham Stone: Time for "davening Shaharit". In: Journal of Jewish Music and Liturgy 23 (2000–2001), S. 11–16.