Segue 2

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Galaxie
Segue 2
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AladinLite
Sternbild Widder
Position
ÄquinoktiumJ2000.0, Epoche: J2000.0
Rektaszension 02h 19m 16s
Deklination 20° 10′ 31″
Erscheinungsbild
Morphologischer Typ dSph
Helligkeit (visuell) 15,2 mag
Winkel­ausdehnung Halblichtradius:
3′,4 ± 0′,2
Physikalische Daten
Zugehörigkeit Lokale Gruppe
Radial­geschwin­digkeit −40 km/s
Entfernung 114.000 Lj /
35.000 pc
Absolute Helligkeit −2,5 mag
Masse 550.000 M
Geschichte
Entdeckung Belokurov et al.
Entdeckungsdatum 2007
Katalogbezeichnungen
Segue 2

Segue 2 ist eine spheroidale Zwerggalaxie (dSph) im Sternbild des Widder. Entdeckt wurde sie im Jahr 2007 nach Analyse der Daten der Durchmusterung des Sloan Digital Sky Survey. Die Galaxie liegt in einer Entfernung von etwa 35 kpc zum Sonnensystem und weist eine heliozentrische Radialgeschwindigkeit −40 km/s auf. Sie besitzt eine näherungsweise runde Form und einen für Zwerggalaxien sehr geringen Halblichtradius von lediglich 34 pc.

Eigenschaften

Segue 2 ist einer der kleinsten und lichtschwächsten Trabanten (nur Segue 1 und Willman 1 sind noch lichtschwächer) der Milchstraße. Die integrale Leuchtkraft beträgt lediglich 800 L mit einer absoluten Helligkeit von MV = −2,5 mag, was deutlich weniger ist als diejenige der Mehrheit der Kugelsternhaufen. Trotzdem beträgt die Masse der Galaxie etwa 550.000 M was zu einem Massen-Leuchtkraft-Verhältnis von 650 führt.

Die Sternpopulation von Segue 2 besteht hauptsächlich aus älteren Sternen, die vor mehr als 12 Milliarden Jahren entstanden. Damit gehören sie wohl zu den ersten Sternen überhaupt, die sich im Universum gebildet haben. Momentan ist in Segue 2 keine relevante Sternentstehung feststellbar.

Mit einem Wert von < −2 ist die Metallizität entsprechend gering, d. h., sie besitzt, verglichen mit unserer Sonne, weniger als ein Hundertstel an schweren Elementen.

Segue 2 befindet sich in der Nähe des Randes zum Sagittarius-Strom und auch in etwa in gleicher Entfernung zum Sonnensystem. Möglicherweise war sie einst ein Satellit der Sagittarius-Zwerggalaxie oder einer ihrer Kugelsternhaufen.

Einzelnachweise

  1. SIMBAD Astronomical Database. In: Results for Segue 2. Abgerufen am 13. Februar 2010.
  2. a b c d e f g h i j k l m n V. Belokurov, Walker, M.G.; Evans, N.W. et al.: Segue 2: A Prototype of the Population of Satellites of Satellites. In: Mon. Not. R. Astron. Soc. 397. Jahrgang, Nr. 4, 2009, S. 1748–1755, doi:10.1111/j.1365-2966.2009.15106.x, arxiv:0903.0818, bibcode:2009MNRAS.397.1748B.
  3. Nicolas F. Martin, de Jong, Jelte T. A.; Rix, Hans-Walter: A Comprehensive Maximum Likelihood Analysis of the Structural Properties of Faint Milky Way Satellites. In: The Astrophysical Journal. 684. Jahrgang, Nr. 2, 2008, S. 1075–1092, doi:10.1086/590336, arxiv:0805.2945, bibcode:2008ApJ...684.1075M.