Siedlungen der Berliner Moderne

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Lage der Siedlungen der Berliner Moderne in Berlin

Siedlungen der Berliner Moderne ist eine zusammenfassende Bezeichnung für sechs im Juli 2008 von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommene Wohnsiedlungen in verschiedenen Stadtteilen und ehemaligen Vororten Berlins. Diese wurden zwischen 1913 und 1934 von Architekten der Klassischen Moderne im Stil des Neuen Bauens entworfen und errichtet. Die Siedlungen in den heutigen Ortsteilen Bohnsdorf, Britz, Charlottenburg-Nord, Prenzlauer Berg, Reinickendorf und Wedding wurden stilbildend für den Sozialen Wohnungsbau in der durch Wohnungsnot geprägten Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Mit ihren klaren und neuen Formen sowie dem sozialen Anspruch wurden die Siedlungen bestimmend für die Architektur und den Städtebau des 20. Jahrhunderts.

Verantwortlich für die Planung der Siedlungen waren vor allem Bruno Taut und Martin Wagner, es beteiligten sich aber auch andere Architekten wie Hans Scharoun oder Walter Gropius an den Projekten. Die älteste der Siedlungen der Berliner Moderne ist die von Taut entworfene Gartenstadt Falkenberg, erst Anfang der 1930er Jahre wurden die im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtete Weiße Stadt und die Großsiedlung Siemensstadt vollendet.

Liste der Wohnsiedlungen

Siedlung Ortsteil (Bezirk) Bauzeit Entwurf Architekten Bild
Gartenstadt Falkenberg
(Tuschkastensiedlung)
Bohnsdorf
(Treptow-Köpenick)
1913–1916 Bruno Taut Bruno Taut
Heinrich Tessenow
Siedlung Schillerpark Wedding
(Mitte)
1924–1930 Bruno Taut Bruno Taut
Max Taut (Wiederaufbau)
Hans Hoffmann (Erweiterung)
Großsiedlung Britz
(Hufeisensiedlung)
Britz
(Neukölln)
1925–1930 Bruno Taut Bruno Taut
Martin Wagner
Wohnstadt Carl Legien Prenzlauer Berg
(Pankow)
1928–1930 Bruno Taut Bruno Taut
Franz Hillinger
Weiße Stadt Reinickendorf
(Reinickendorf)
1929–1931 Otto Rudolf Salvisberg
Martin Wagner (Gesamtleitung)
Otto Rudolf Salvisberg
Bruno Ahrends
Wilhelm Büning
Großsiedlung Siemensstadt
(Ringsiedlung)
Charlottenburg-Nord
(Charlottenburg-Wilmersdorf)
1929–1934 Hans Scharoun
Martin Wagner (Gesamtleitung)
Hans Scharoun
Walter Gropius
Otto Bartning
Fred Forbat
Hugo Häring
Paul Rudolf Henning

Literatur

  • Jörg Haspel, Annemarie Jaeggi: Siedlungen der Berliner Moderne. Deutscher Kunstverlag, München 2007, ISBN 978-3-422-02091-7.
  • Landesdenkmalamt Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin (Hrsg.), Winfried Brenne (Projektleitung): Siedlungen der Berliner Moderne. Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste der UNESCO. Braun Verlagshaus, Berlin 2007, ISBN 3-938780-20-7.
  • Landesdenkmalamt Berlin (Hg.): Sechs Siedlungen der Berliner Moderne. Entwicklungen und Erfahrungen in der UNESCO-Welterbestätte. Verlag Anton H. Konrad, Weißenhorn 2021, ISBN 978-3-87437-600-6.

Weblinks

Commons: Siedlungen der Berliner Moderne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch und französisch).
  • Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt: Berliner Siedlungen der 1920er Jahre auf der UNESCO Welterbe-Liste (Memento vom 9. April 2016 im Internet Archive)
  • Landesdenkmalamt Berlin: Siedlungen der Berliner Moderne. In: berlin.de. 24. Juli 2007, abgerufen am 5. März 2019.
  • Jens Sethmann: Das Neue Bauen der 20er Jahre. Zeitlose Moderne. In: Berliner Mieterverein. 28. April 2006, abgerufen am 24. November 2019.
  • Klaus-Peter Kloß: Siedlungen der 20er Jahre. (PDF) Haude & Spener Vlg. (Deutsche Wohnen AG), 1982, archiviert vom Original am 6. Mai 2017; abgerufen am 24. November 2019.
  • Berliner Forum Geschichte und Gegenwart e. V. (Ben Buschfeld et al.): UNESCO-Welterbe „Siedlungen der Berliner Moderne“. In: welterbe-siedlungen-berlin.de. Abgerufen am 5. Mai 2023.

Einzelnachweise

  1. Spiegel Online: Siedlungen der Berliner Moderne sind Weltkulturerbe vom 7. Juli 2008 und Presseerklärung der Deutschen UNESCO-Kommission