Heutzutage ist Soda (Mineral) ein Thema, das in der heutigen Gesellschaft große Relevanz erlangt hat. Die Menschen sind zunehmend daran interessiert, die Auswirkungen von Soda (Mineral) auf ihr tägliches Leben zu erforschen und zu verstehen. Ob aus persönlicher, beruflicher oder sozialer Sicht, Soda (Mineral) ist zu einem grundlegenden Element geworden, das wir nicht ignorieren können. Aus diesem Grund möchten wir uns in diesem Artikel mit dem Thema Soda (Mineral) befassen, seine verschiedenen Dimensionen erkunden und versuchen, seine Bedeutung in der modernen Welt zu beleuchten. Wir werden uns mit seinen Ursprüngen, seiner Entwicklung im Laufe der Zeit und der Frage befassen, wie es unsere Lebens- und Beziehungsart beeinflusst hat. Ohne Zweifel ist Soda (Mineral) ein faszinierendes Thema, das eine eingehende Analyse verdient.
Soda | |
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Innerer Krater des Emi Koussi (Tibesti, Tschad). Soda-Ablagerungen am Grund sichtbar. | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Nummer | |
IMA-Symbol | |
Andere Namen | |
Chemische Formel | Na2·10H2O |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Carbonate (und Verwandte) |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
Vb/C.02 V/D.02-020 5.CB.10 15.01.02.01 |
Ähnliche Minerale | Thermonatrit, Trona |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Kristallklasse; Symbol | monoklin-domatisch; m |
Raumgruppe | Cc (Nr. 9) |
Gitterparameter | a = 12,83 Å; b = 9,03 Å; c = 13,44 Å β = 123,0° |
Formeleinheiten | Z = 4 |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1 bis 1,5 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 1,478; berechnet: 1,458 |
Spaltbarkeit | unvollkommen nach {010}, deutlich nach {001} |
Bruch; Tenazität | muschelig, spröde |
Farbe | farblos, weiß, grau, gelb |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,405 nβ = 1,425 nγ = 1,440 |
Doppelbrechung | δ = 0,035 |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 71° (gemessen), 80° (berechnet) |
Pleochroismus | farblos |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | wasserlöslich, schon in schwachen Säuren unter CO2-Abgabe löslich |
Besondere Merkmale | phosphoreszierend |
Die oder das Soda (englisch Natron) ist ein Salz-Mineral aus der Mineralklasse der „Carbonate und Nitrate“ (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate) mit der chemischen Zusammensetzung Na2·10H2O und stellt damit das Decahydrat des Natriumcarbonats dar.
Soda kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt meist farblose, weiße, graue oder gelbe Ausblühungen beziehungsweise krustige Überzüge auf Salzgesteinen.
Der Name Soda leitet sich von der Pflanzengattung Soden (Salzmelden) ab. Aus den auf salzigen Böden wachsenden Pflanzen wurde früher durch Verbrennung Natriumcarbonat gewonnen.
Bekannt waren Kalisalzminerale bereits seit dem Altertum, wurden jedoch nicht nach Zusammensetzung unterschieden, sondern mit dem Begriff Nitrum zusammengefasst. Im Alten Ägypten wurden mit der Hieroglyphe ntr um etwa 3500 v. Chr. neben einem weißen Räucherwerk auch das zur Mumifizierung genutzte Natriumcarbonat bezeichnet. Aus der altgriechischen Abwandlung νίτρον (nach Diosk. V 113) wurde schließlich das Lateinische Nitrum.
Soda war bereits lange vor der Gründung der International Mineralogical Association (IMA) bekannt und als eigenständige Mineralart anerkannt. Im Gegensatz zu anderen Mineralen wie beispielsweise Pyrit, deren Mineralstatus als sogenanntes grandfathered Mineral von der IMA übernommen wurde, erfolgte bei Soda 1967 eine nachträgliche Anerkennung in einem zusammenfassenden Report. Infolgedessen wird das Mineral unter der Summenanerkennung „IMA 1967 s.p.“ (special procedure) geführt.
In der veralteten 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehörte Soda zur gemeinsamen Mineralklasse der „Carbonate, Nitrate und Borate“ und dort zur Abteilung der „Wasserfreien Carbonate mit fremden Anionen“ (Mit sehr großen Kationen), wo das Mineral zusammen mit Thermonatrit die „Thermonatrit-Soda-Gruppe“ mit der System-Nr. Vb/C.02 und den weiteren Mitgliedern Chalkonatronit, Gaylussit, Pirssonit und Trona bildete.
Im Lapis-Mineralienverzeichnis nach Stefan Weiß, das sich aus Rücksicht auf private Sammler und institutionelle Sammlungen noch nach dieser alten Form der Systematik von Karl Hugo Strunz richtet, erhielt das Mineral die System- und Mineral-Nr. V/D.02-20. In der „Lapis-Systematik“ entspricht dies ebenfalls der Abteilung „Wasserhaltige Carbonate, ohne fremde Anionen“, wo Soda zusammen mit Baylissit, Chalkonatronit, Gaylussit, Pirssonit, Thermonatrit und Trona eine eigenständige, aber unbenannte Gruppe bildet (Stand 2018).
Die seit 2001 gültige und von der International Mineralogical Association (IMA) bis 2009 aktualisierte 9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik ordnet Soda in die neu definierte Klasse der „Carbonate und Nitrate“ (die Borate bilden hier eine eigene Klasse), dort aber ebenfalls zur Abteilung der „Carbonate ohne zusätzliche Anionen; mit H2O“. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach der relativen Größe der beteiligten Kationen, so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung „Mit großen Kationen (Alkali- und Erdalkali-Carbonate)“ zu finden ist, wo es als einziges Mitglied die unbenannte Gruppe 5.CB.10 bildet.
Die vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Soda wie die alte Strunz’sche Systematik in die gemeinsame Klasse der „Carbonate, Nitrate und Borate“ ein, dort allerdings in die Abteilung der „Wasserhaltigen Carbonate“. Hier ist er als einziges Mitglied in der unbenannten Gruppe 15.01.02 innerhalb der Unterabteilung der „Wasserhaltigen Carbonate mit A+(XO3) • x(H2O)“ zu finden.
Soda kristallisiert in der monoklinen Raumgruppe Cc (Raumgruppen-Nr. 9) mit den Gitterparametern a = 12,83 Å; b = 9,03 Å; c = 13,44 Å und β = 123,0° sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle.
Soda ist eine von sieben Modifikationen der chemischen Verbindung Natriumcarbonat. Die anderen Modifikationen sind:
Soda bildet sich vorwiegend durch Verdunstung an den Rändern von Salzseen oder durch Ausfällung am Seegrund bei kaltem Wetter.
Fundorte sind verschiedene Natronseen unter anderem in Ägypten, Äthiopien (Shala), Bolivien (San Juan), Großbritannien, Italien, Kanada, Mongolei (Ost-Gobi), Ungarn, Russland, Schweiz und den USA.
Bereits im Altertum wurde es allgemein als Reinigungsmittel unter anderem für Glas verwendet. Im alten Ägypten diente es zur Trocknung von Leichen und damit der Mumifizierung. Die Römer der Antike versuchten, mit alkalischer Birkenasche oder Soda Haare zu bleichen.
Soda ist ein wichtiger Rohstoff beziehungsweise ein wichtiges Hilfsmittel zur Herstellung von Glas, Bleichmitteln, Waschmitteln, Farbmitteln, Gerbereiprodukten.
Die natürlichen Vorkommen reichen dafür nicht aus, so dass es weltweit in großen Mengen hergestellt wird (siehe Natriumcarbonat).