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Gemeinde Villar de Cañas | ||
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Villar de Cañas – Ortszentrum | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien-La Mancha | |
Provinz: | Cuenca | |
Comarca: | La Mancha de Cuenca | |
Gerichtsbezirk: | Tarancón | |
Koordinaten: | 39° 47′ N, 2° 34′ W | |
Höhe: | 820 msnm | |
Fläche: | 70,36 km² | |
Einwohner: | 385 (1. Jan. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 5 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 16433 | |
Gemeindenummer (INE): | 16253 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | José María Saiz Lozano | |
Website: | www.villardecanas.es | |
Lage des Ortes | ||
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Villar de Cañas ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit nur noch 385 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) im Südwesten der Provinz Cuenca in der Autonomen Region Kastilien-La Mancha. Der Ort gehört zu der von einem starken Bevölkerungsschwund betroffenen Serranía Celtibérica.
Der Ort Villar de Cañas liegt in einer Talsenke im Quellgebiet mehrerer Bäche im Südteil der Kastilischen Hochebene (meseta) in einer Höhe von ca. 820 m. Die Provinzhauptstadt Cuenca befindet sich ca. 67 km (Fahrtstrecke) nordöstlich. Das Klima im Winter ist gemäßigt, im Sommer dagegen warm bis heiß; die eher geringen Niederschlagsmengen (ca. 495 mm/Jahr) fallen – mit Ausnahme der nahezu regenlosen Sommermonate – verteilt übers ganze Jahr.
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2019 |
Einwohner | 1.338 | 1.243 | 1.633 | 446 | 374 |
Aufgrund der Mechanisierung der Landwirtschaft, der Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und des daraus resultierenden Verlusts von Arbeitsplätzen ist die Einwohnerzahl der Gemeinde seit der Mitte des 20. Jahrhunderts stark rückläufig (Landflucht).
Die Wirtschaft des Ortes basierte jahrhundertelang im Wesentlichen auf Selbstversorgung; Überschüsse an Lebensmitteln sowie Tierhäute und Wolle konnten an fahrende Händler verkauft oder gegen andere Produkte getauscht werden. Durch den Ausbau der Infrastruktur hat sich die Situation im 20. Jahrhundert deutlich verbessert.
Im Dezember 2011 erhielt der Ort nach mehrjähriger landesweiter Diskussion den Zuschlag für die Errichtung eines zentralen spanischen Zwischenlagers für Atommüll; zum Zeitpunkt der Standortentscheidung wurde eine Lagerdauer von ca. 60 Jahren vorgesehen. Berichten zufolge begrüßten die lokale Bevölkerung und führende Vertreter den Entscheid aus wirtschaftlichen Gründen, während Gegner auf das in der Region gegebene Erdbebenrisiko verweisen.
Funde zu einer Besiedlung in keltischer, römischer, westgotischer und islamisch-maurischer Zeit fehlen. Nach der Rückeroberung (reconquista) der Stadt Cuenca und ihres Umlands (1177–1180) durch die Truppen des kastilischen Königs Alfons VIII. wurde eine Politik der Wiederbesiedlung (repoblación) der eroberten Gebiete durch Christen aus allen Teilen der Iberischen Halbinsel betrieben.