In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen und Implikationen von Wolfgang Schreyer auf die moderne Gesellschaft untersuchen. Von seiner Entstehung bis zu seinem Einfluss auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens hat Wolfgang Schreyer eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung verschiedener Bereiche wie Politik, Wirtschaft, Technologie und Kultur gespielt. Durch eine eingehende Analyse werden wir untersuchen, wie sich Wolfgang Schreyer im Laufe der Zeit entwickelt hat und wie es die Wahrnehmungen und Handlungen von Menschen auf der ganzen Welt geprägt hat. Darüber hinaus werden wir uns mit den Kontroversen und Debatten befassen, die Wolfgang Schreyer ausgelöst hat, sowie mit seinen möglichen Auswirkungen in der Zukunft. Dieser Artikel soll einen umfassenden und aufschlussreichen Überblick über Wolfgang Schreyer und seine Bedeutung in der heutigen Gesellschaft geben.
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Wolfgang Schreyer war der Sohn eines Drogisten. Er besuchte die Oberschule und wurde in der Endphase des Zweiten Weltkriegs als Flakhelfer eingesetzt. Am 3. Februar 1944 beantragte Schreyer die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20. April desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.816.277). Er diente bis Kriegsende in der Wehrmacht. Er geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1946 entlassen wurde. Von 1947 bis 1949 absolvierte er eine Ausbildung zum Drogisten und übte diesen Beruf anschließend bis 1950 aus. Von 1950 bis 1952 war er Geschäftsführer eines Werks der pharmazeutischen Industrie. Seit dem Erscheinen seines Romandebüts Großgarage Südwest war er freier Schriftsteller. Zahlreiche Reisen führten ihn vor allem in die Karibik und die USA. Seit 1958 stand Schreyer mehrfach für längere Zeit unter Beobachtung des Staatssicherheitsdienstes der DDR. Schreyer lebte bis 1972 in Magdeburg; danach war er bis zu seinem Tod im November 2017 in Ahrenshoop in Mecklenburg-Vorpommern ansässig.
Wolfgang Schreyer ist der Urheber eines umfangreichen erzählerischen Werkes, das größtenteils der Unterhaltungsliteratur zugerechnet wird, allerdings stark gesellschaftskritische Züge trägt. Besonders erfolgreich waren Schreyers in Mittelamerika und der Karibik angesiedelten Romane, in denen der Autor in geschickter Weise Fiktion und Dokumentarisches vermischte. Daneben schrieb er Kriminalromane, einen Science-Fiction-Roman, Film- und Fernsehdrehbücher sowie Hörspiele. Mit einer Gesamtauflage von mehr als fünfeinhalb Millionen Exemplaren gilt Schreyer als einer der erfolgreichsten Autoren der DDR-Literatur. Mehrere seiner Romane wurden von der DEFA verfilmt.
Wolfgang Schreyer hatte vier Kinder. Der Journalist Paul Schreyer ist Wolfgang Schreyers 1977 geborener Sohn.
Werke
Großgarage Südwest. Kriminalroman. Das Neue Berlin, Ost-Berlin 1952, DNB576114251 (360 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2011, ISBN 978-3-86394-081-2.
Unternehmen „Thunderstorm“. Roman. Das Neue Berlin, Ost-Berlin 1953, DNB576114316 (897 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2021, ISBN 978-3-96521-062-2.
Die Banknote. Kriminalroman. Textillustration: Klaus Poche. Das Neue Berlin, Ost-Berlin 1955, DNB57611412X (340 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2012, ISBN 978-3-86394-898-6.
Schüsse über der Ostsee. Verlag Neues Leben, Ost-Berlin 1955, DNB364584785 (30 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2013, ISBN 978-3-86394-085-0.
Der Traum des Hauptmann Loy. Roman. Illustrationen: Klaus Poche, kriminaltechnische Zeichnungen: Friedrich Thierbach. Das Neue Berlin, Ost-Berlin 1956, DNB576114340 (494 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2012, ISBN 978-3-86394-536-7.
Der Spion von Akrotiri. Illustrationen: Klaus Poche. Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung, Ost-Berlin 1957, DNB364584793 (55 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2012, ISBN 978-3-86394-512-1.
Das grüne Ungeheuer. Roman. Illustrationen: Klaus Poche. Das Neue Berlin, Ost-Berlin 1959, DNB454469926 (341 S.). Überarbeitete Ausgabe als: Der grüne Papst. Illustrationen: Günther Neubert. Deutscher Militärverlag, Ost-Berlin 1961, DNB576114200 Neuausgabe: BS Verlag, Rostock 2000, ISBN 3-935171-28-5.
Alaskafüchse. 5 Berichte aus 3 Erdteilen. Illustrationen: Klaus Poche. Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung, Ost-Berlin 1959, DNB57611409X (384 S.). Enthält: Alaskafüchse, Das Attentat, Tod eines Kanoniers, Bananengangster und Der Spion von Akrotiri. Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2012, ISBN 978-3-86394-513-8.
Tempel des Satans. Roman. Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung, Ost-Berlin 1960, DNB870846477 (336 S.). Neuausgabe: BS Verlag, Rostock 2000, ISBN 3-935171-29-3. Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2012, ISBN 978-3-86394-527-5.
Entscheidung an der Weichsel. Dokumentarbericht über Vorgeschichte und Verlauf des Warschauer Aufstandes. Kriminaltechnische Zeichnungen: Arthur Gärtner. Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung, Ost-Berlin 1960, DNB576114138 (54 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2013, ISBN 978-3-86394-359-2.
Die Piratenchronik. Dramatische Szenen und Berichte aus der Geschichte der Luftspionage. Kongreß-Verlag, Ost-Berlin 1961, DNB870846477 (200 S.). Überarbeitete 3. Auflage als: Augen am Himmel. Eine Piratenchronik. Deutscher Militärverlag, Ost-Berlin 1967, DNB458885517 Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2012, ISBN 978-3-86394-515-2.
Vampire, Tyrannen, Rebellen. Mit Günter Schumacher. Kriminaltechnische Zeichnungen: Helmut Kloss. Deutscher Militärverlag, Ost-Berlin 1963, DNB454469934 (134 S.).
Präludio 11. Roman. Das Neue Berlin, Ost-Berlin 1964, DNB576114235 (327 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2012, ISBN 978-3-86394-095-9.
Aufstand des Sisyphos. Eine caribische Chronik. Mit Jürgen Hell. Deutscher Militärverlag, Ost-Berlin 1969, DNB455579571 (405 S.).
Bananengangster (= Meridian. Band25). Deutscher Militärverlag, Ost-Berlin 1970, DNB457576081 (80 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2012, ISBN 978-3-86394-100-0.
Die dominikanische Tragödie. Trilogie. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) (/Leipzig).
Band 1: Der Adjutant. Roman. 1971, DNB576114073 (407 S.).
Band 2: Der Resident. Roman. 1973, DNB740335456 (483 S.).
Band 3: Der Reporter. Roman. 1980, DNB810549530 (462 S.).
Tod des Chefs oder die Liebe zur Opposition. Schauspiel. Eulenspiegel-Verlag, Ost-Berlin 1975, DNB790073072 (91 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2013, ISBN 978-3-86394-102-4.
Schwarzer Dezember. Roman. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1977, DNB780105699 (408 S.). Neuausgabe: BS Verlag, Rostock 2006, ISBN 3-89954-222-3. Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2012, ISBN 978-3-86394-522-0.
Die Entführung. Erzählungen. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale)/Leipzig 1979, DNB800198573 (375 S.). Neuausgabe: BS Verlag, Rostock 2002, ISBN 3-89954-015-8.
Die Suche oder die Abenteuer des Uwe Reuss. Roman. Das Neue Berlin, Ost-Berlin 1981, DNB820387525 (335 S.). Neuausgabe: BS Verlag, Rostock 2001, ISBN 3-935171-64-1.
Eiskalt im Paradies. Roman. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale)/Leipzig 1982, DNB821114980 (239 S.). Neuausgabe: BS Verlag, Rostock 2009, ISBN 978-3-86785-100-8. Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2012, ISBN 978-3-86394-108-6.
Die fünf Leben des Dr. Gundlach. Roman. Militärverlag der DDR, Ost-Berlin 1982, DNB830357416 (380 S.). Neuausgabe: BS Verlag, Rostock 2002, ISBN 3-935171-94-3. Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2011, ISBN 978-3-86394-269-4.
Der Fund oder die Abenteuer des Uwe Reuss. Roman. Das Neue Berlin, Ost-Berlin 1987, ISBN 3-360-00144-3 (279 S.).
Der sechste Sinn. Roman. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale)/Leipzig 1987, ISBN 3-354-00161-5 (339 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2012, ISBN 978-3-86394-525-1.
Der Mann auf den Klippen. Roman. Militärverlag der DDR, Ost-Berlin 1987, ISBN 3-327-00380-7 (335 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2011, ISBN 978-3-86394-268-7.
Unabwendbar. Kriminalroman (= Delikte, Indizien, Ermittlungen). Das Neue Berlin, Ost-Berlin 1988, ISBN 3-360-00260-1 (215 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2012, ISBN 978-3-86394-530-5. Nachauflage: BS Verlag, Rostock 2017, ISBN 978-3-86785-419-1.
Endzeit der Sieger. Roman. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale)/Leipzig 1989, ISBN 3-354-00588-2 (543 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2012, ISBN 978-3-86394-528-2.
Nebel. Kriminalroman (= Delikte, Indizien, Ermittlungen. Band158). Das Neue Berlin, Berlin 1991, ISBN 3-360-00382-9 (366 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2013, ISBN 978-3-86394-817-7. Nachauflage: BS Verlag, Rostock 2017, ISBN 978-3-86785-421-4.
Alpträume. Dreizehn erotische Geschichten mit kriminellem Hauch. dr. ziethen verlag, Oschersleben 1991, ISBN 3-928703-03-X (128 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2013, ISBN 978-3-86394-816-0.
Der zweite Mann. Rückblick auf Leben und Schreiben. Das Neue Berlin, Berlin 2000, ISBN 3-360-00932-0 (412 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2013, ISBN 978-3-86394-839-9.
Der Verlust oder die Abenteuer des Uwe Reuss. BS Verlag, Rostock 2001, ISBN 3-935171-66-8 (309 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2021, ISBN 978-3-96521-447-7.
Die Legende. Roman. (Was am 11. September geschah). Mit Paul Schreyer. Das Neue Berlin, Berlin 2006, ISBN 3-360-01289-5 (386 S.).
Ahrenshooper Begegnungen. Ein Haus am Meer und seine Gäste. BS Verlag, Rostock 2008, ISBN 978-3-86785-030-8 (189 S.). Als E-Book: Edition digital, Pinnow 2021, ISBN 978-3-96521-428-6.
Richard Albrecht: Wolfgang Schreyers Abenteuerromane . In: Diskussion Deutsch (Frankfurt/Main: Diesterweg Verlag, ISSN0342-1589), 16. Jg. 1985, Heft 86, S. 620–637; erweitert in ders.: Das Bedürfnis nach echten Geschichten. Zur zeitgenössischen Unterhaltungsliteratur in der DDR. Peter Lang, Frankfurt/Main 1987 , S. 103–133.
Erik Simon: Wolfgang Schreyer. In: Erik Simon, Olaf R. Spittel (Hrsg.): Die Science-fiction der DDR. Autoren und Werke. Ein Lexikon. Verlag Das Neue Berlin, Berlin 1988, ISBN 3-360-00185-0, S. 230f.
Wolfgang Schreyer. Die Wende-Trilogie. In: Joke u. Petra Frerichs: Literarische Entdeckungen. Vergessene und neu gelesene Texte. Norderstedt 2012, ISBN 978-3-8482-1744-1, S. 11–35