In der heutigen Welt ist Evangelische Räte zu einem äußerst relevanten Thema geworden, das sich auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens auswirkt. Seit seinem Erscheinen hat Evangelische Räte Debatten und Kontroversen ausgelöst und ein Vorher und Nachher in der Art und Weise geprägt, wie Menschen bestimmte Situationen wahrnehmen und damit umgehen. Sein Einfluss hat sich auf verschiedene Bereiche ausgeweitet, von der Politik bis zur Populärkultur, und seine Präsenz in der heutigen Gesellschaft ist unbestreitbar. In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen und die Bedeutung von Evangelische Räte im Detail untersuchen, seine Relevanz in verschiedenen Kontexten analysieren und einen umfassenden Überblick über seine Rolle in der heutigen Welt bieten.
Die evangelischen Räte (lat. consilia evangelica) sind Ratschläge, die Jesus Christus im Evangelium denen gab, die, wie in Mt 19,21 EU beschrieben, „vollkommen sein“ wollten. Sie lauten Keuschheit, Armut und Gehorsam. Ihre Befolgung ist für Christen u.a. nach Römer 10,10 nicht zur Erlangung des ewigen Lebens notwendig. Sie beruhen auf der Lehre und dem Beispiel Christi und sind ein Geschenk Gottes für diejenigen Gläubigen, die er in besonderer Weise dazu beruft.
Seit dem 12. Jahrhundert trat eine Trias von Räten als Rechtsinhalt von Ordensgelübden hervor. Insbesondere Menschen, die sich für ein gottgeweihtes Leben entscheiden (Ordensmänner und -frauen, Eremiten, geweihte Jungfrauen, Mitglieder der Säkularinstitute), verpflichten sich seitdem zu einem Leben nach den evangelischen Räten:
Die drei evangelischen Räte werden zuweilen auch als franziskanische Tugenden bezeichnet. Das geht auf eine Legende des heiligen Franz von Assisi zurück, der auf einem Weg nach Siena drei Frauen begegnete, allegorischen Verkörperungen von Armut, Keuschheit und Gehorsam.
Das Zweite Vatikanische Konzil betonte im Kontext der allgemeinen Berufung zur Heiligkeit in Lumen gentium:
„Daher sind in der Kirche alle, mögen sie zur Hierarchie gehören oder von ihr geleitet werden, zur Heiligkeit berufen . Sie drückt sich vielgestaltig in den Einzelnen aus, die in ihrer Lebensgestaltung zur Vollkommenheit der Liebe in der Erbauung anderer streben. In eigener Weise erscheint sie in der Übung der sogenannten evangelischen Räte. Diese von vielen Christen auf Antrieb des Heiligen Geistes privat oder in einer von der Kirche anerkannten Lebensform, einem Stand, übernommene Übung der Räte gibt in der Welt ein hervorragendes Zeugnis und Beispiel dieser Heiligkeit und muß es geben.“
„Alle Christgläubigen sind also zum Streben nach Heiligkeit und ihrem Stand entsprechender Vollkommenheit eingeladen und verpflichtet. Alle sollen deshalb ihre Willensantriebe richtig leiten, um nicht im Umgang mit Dingen der Welt und durch die Anhänglichkeit an die Reichtümer wider den Geist der evangelischen Armut im Streben nach vollkommener Liebe gehindert zu werden.“
Entsprechend wird im Katechismus der Katholischen Kirche die Unterscheidung zwischen den Geboten und den evangelischen Räten zwar auch auf die Vollkommenheit der Liebe bezogen, jedoch in übergreifender Weise:
„Die Gebote sollen aus dem Wege räumen, was sich mit der Liebe nicht vereinbaren läßt. Ziel der Räte ist es, zu beheben, was die Entfaltung der Liebe hemmen kann, auch wenn es nicht gegen sie verstößt.
Das Gelöbnis der evangelischen Räte begründet auch nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil den Stand des geweihten Lebens.“