Heute ist Schienenverkehr in Laos ein Thema, das in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft großes Interesse und Debatten hervorruft. Seine Relevanz und Wirkung haben zu widersprüchlichen Meinungen geführt und zu zahlreichen Studien und Forschungen geführt, die sich eingehender mit seinen Auswirkungen befassen. Ohne Zweifel ist Schienenverkehr in Laos ein Problem, das sich ständig weiterentwickelt und sich an die Veränderungen und Herausforderungen der heutigen Welt anpasst. In diesem Artikel werden wir verschiedene Perspektiven und Ansätze zu Schienenverkehr in Laos untersuchen, mit dem Ziel, seine Bedeutung zu analysieren und seinen Einfluss auf unser tägliches Leben zu verstehen.
Der Schienenverkehr in Laos besteht zum einen aus einem kurzen Segment der Bahnstrecke Nong Khai–Vientiane und zum anderen aus der China-Laos-Eisenbahn.
Der Eisenbahnverkehr in Laos wurde durch die damalige französische Kolonialmacht initiiert. Diese baute
Aus dem thailändischen Nong Khai führt eine in der thailändischen Meterspur ausgeführte Strecke über die den Mekong überspannende erste Freundschaftsbrücke zum laotischen Bahnhof Thanaleng. Nachdem der Plan, die Strecke näher an die Hauptstadt Vientiane heranzuführen, zunächst 2010 aufgegeben wurde, hat die thailändische Regierung im Juli 2012 die Finanzierung der 7,8 Kilometer langen Verlängerung nach Vientiane übernommen. Die Verlängerung wurde im Juli 2022 fertig gestellt und soll Mitte 2023 eröffnet werden.
Der regelmäßige Personenverkehr wurde Ende März 2009 aufgenommen und wird von der Thailändischen Staatseisenbahn durchgeführt. Täglich verkehren zwei Zugpaare im Pendelverkehr zwischen Nong Khai und Thanaleng. Außerdem verkehrt seit Februar 2010 gelegentlich der Eastern and Oriental Express über diese Strecke. Zusätzlich werden in den nächsten zwei Jahren die derzeitigen 16 Güterzüge (Hin- und Rückfahrten) pro Tag mit 25 Waggons pro Zug durchführt und bis 2026 auf 24 Hin- und Rückfahrten mit 25 Waggons pro Tag erhöht werden.
Seit Dezember 2016 wurde an der 422 km langen Bahnstrecke Boten–Vientiane gearbeitet. Sie ging am 3. Dezember 2021 in Betrieb. Sie ist in der chinesischen Normalspur ausgeführt und schließt jenseits von Boten an das chinesische Eisenbahnnetz an.
Presseberichten zufolge sollten im April 2011 die Bauarbeiten an einer Schnellfahrstrecke von Südchina nach Vientiane beginnen. Die Hochgeschwindigkeitsstrecke wurde in dieser Form jedoch nicht realisiert. Gebaut wurde der Abschnitt von der chinesischen Grenze nach Vientiane (siehe oben).
Nach Inbetriebnahme der China–Laos-Eisenbahn wurde als Weiterführung erneut der Abschnitt Vientiane–Bangkok angegangen. Zwischen Bangkok und Nakhon Ratchasima (Khorat) befindet sich als innerthailändische Hochgeschwindigkeitsstrecke das Thai-Chinese High-speed Rail Project im Bau. Es soll in einem zweiten Abschnitt bis Nong Khai fortgeführt und von dort an die China-Laos-Eisenbahn angeschlossen werden.
Für den Abschnitt Thakhek–Mu-Gia-Pass (vietnamesische Grenze)–Vũng Áng (155 km, nach anderer Quelle: 139 km) stand 2023 der Baubeginn unmittelbar bevor und die Bahnstrecke soll bereits 2026 in Betrieb gehen.
Es gibt eine Reihe weiterer vorgeschlagener Projekte, von denen aber bis jetzt keines umgesetzt wurde: