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U 155 (Kriegsmarine) (vorheriges/nächstes – alle U-Boote) | |
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Wappen von Schwelm, Turmemblem des Bootes | |
Typ: | IX C |
Feldpostnummer: | M 01 188 |
Werft: | AG Weser, Bremen |
Bauauftrag: | 25. September 1939 |
Kiellegung: | 1. Oktober 1940 |
Stapellauf: | 12. Mai 1941 |
Indienststellung: | 23. August 1941 |
Kommandanten: |
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Einsätze: | 10 Unternehmungen |
Versenkungen: | |
Verbleib: | am 8. Mai 1945 den Alliierten übergeben |
U 155 war ein deutsches U-Boot vom Typ IX C, das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde.
Die Boote der Klasse IX C waren für die ozeanische Verwendung konzipiert und wurden daher auch „Ozeanboote“ genannt. U 155 war ein U-Boot vom Zweihüllentyp und hatte eine Wasserverdrängung von 1120 t über und 1232 t unter Wasser. Es hatte eine Länge von 76,76 m, eine Breite von 6,76 m und einen Tiefgang von 4,70 m. Mit den beiden 2200 PS MAN-Neunzylinder-Viertakt Dieselmotoren M 9 V 40/46 mit Aufladung konnte eine Höchstgeschwindigkeit über Wasser von 18,3 kn erreicht werden. Bei 10 kn Fahrt konnten 12.000 Seemeilen zurückgelegt werden. Die beiden 500 PS SSM-Doppel-E-Maschinen GU 345/34 hatten 62 × 62 Akku-Zellen AFA Typ 44 MAL 740 W. Es konnte eine Höchstgeschwindigkeit unter Wasser von 7,3 kn erreicht werden. Bei 4 kn Fahrt konnte eine Strecke von 64 Seemeilen zurückgelegt werden. Aus 4 Bug- und 2 Hecktorpedorohren konnten 22 Torpedos oder bis zu 44 TMA- oder 66 TMB-Minen ausgestoßen werden. Die Tauchtiefe betrug 100 – 200 m. Die Schnelltauchzeit betrug 35 Sekunden. Es hatte ein 10,5-cm Utof L/45 Geschütz mit 180 Schuss und 1 × 3,7-cm Fla-Waffe mit 2625 Schuss, 1 × 2-cm-Fla-Waffe mit 4250 Schuss. Ab 1943/44 erfolgte bei diesem Bootstyp der Ausbau der 10,5-cm-Kanone und Einbau von 4 × 2-cm-Zwillings-Fla-Geschützen mit 8.500 Schuss. Die Besatzungsstärke konnte aus vier Offizieren und 44 Mannschaften bestehen. Die Kosten für den Bau betrugen 6.448.000 Reichsmark.
U 155 wurde am 1. Oktober 1940 von der AG Weser in Bremen auf Kiel gelegt und am 23. August 1941 mit Kapitänleutnant Adolf Cornelius Piening als Kommandant in den aktiven Dienst übergeben. Ein späterer Kapitän des Bootes, Leutnant zur See Ludwig-Ferdinand von Friedeburg, war der mit gerade mal 20 Jahren jüngste U-Boot-Kommandant im gesamten Krieg. Wie die meisten U-Boote seiner Zeit trug auch U 155 bootsspezifische Embleme am Turm: Zum einen das Wappen seiner Patenstadt Schwelm, zum anderen einen Stern auf dem ein U-Boot und der Bergmannsgruß „Glück auf“ dargestellt waren. Ein ähnlicher Stern war im Ersten Weltkrieg von der Kronprinzessin Cecilie an den Kommandanten des U-Kreuzers U 155 übergeben. Dessen Kommandant übergab eine Darstellung des Sterns auf einem Wappen der Besatzung von U 155 bei der Indienststellung des Bootes.
Das Boot gehörte nach seiner Indienststellung am 23. August 1941 bis zum 31. Januar 1942 als Ausbildungsboot zur 4. U-Flottille in Stettin. Nach der Ausbildung gehörte U 155 vom 1. Februar 1942 bis zum 14. August 1944 als Frontboot zur 10. U-Flottille in Lorient, bevor es vom 15. August 1944 bis zum 8. Mai 1945 zur 33. U-Flottille nach Flensburg kam.
Das Boot unternahm zehn Feindfahrten, auf denen 26 Schiffe mit einer Gesamttonnage von 140.449 BRT versenkt und ein Schiff mit 6.736 BRT beschädigt werden konnte. Am 15. November 1942 versenkte U 155 den britischen Geleitflugzeugträger HMS Avenger sowie das britische Truppentransportschiff Ettrick und beschädigte das US-Frachtschiff Almaack. Am 4. Mai 1943 konnte das Boot eine P-51 Mustang des 126. RAF-Geschwaders abschießen.
Das Boot lief am 7. Februar 1942 um 11.40 Uhr von Kiel aus und lief am 8. Februar 1942 um 15.50 Uhr in Helgoland ein. Es lief am 9. Februar 1942 um 18.45 Uhr dort wieder aus und lief am 27. März 1942 um 10.05 Uhr in Lorient ein. Auf dieser 51 Tage dauernden und ca. 7.740 sm über und 267 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Westatlantik zur Ostküste der Vereinigten Staaten vor Kap Hatteras wurden drei Schiffe mit 17.657 BRT versenkt.
Das Boot lief am 20. April 1942 um 19.30 Uhr von Lorient aus und lief am 14. Juni 1942 um 7.35 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 54 Tage dauernden und 9.284,5 sm über und 335,5 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Westatlantik, die Karibik und den Panamakanal wurden sieben Schiffe mit 32.329 BRT versenkt.
Das Boot lief am 9. Juli 1942 um 20.30 Uhr von Lorient aus und lief am 15. September 1942 um 9.00 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 76 Tage dauernden und 11.433 sm über und 310 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Westatlantik, südlich Trinidad und vor der Küste von Guayana wurden zehn Schiffe mit 43.514 BRT versenkt.
Das Boot lief am 7. November 1942 um 16.30 Uhr von Lorient aus und lief am 30. Dezember 1942 um 9.45 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 53 Tage dauernden und 7767 sm langen Unternehmung in den Mittelatlantik, westlich Gibraltar und Marokko wurden zwei Schiffe mit 19.735 BRT sowie ein Flugzeugträger mit 13.785 t versenkt und ein Schiff mit 6.736 BRT beschädigt.
Das Boot lief am 8. Februar 1943 um 16.20 Uhr von Lorient aus und lief am 30. April 1943 um 14.30 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 81 Tage dauernden und 11.472 sm langen Unternehmung in den Westatlantik, die Karibik und den Golf von Mexiko wurden zwei Schiffe mit 7.973 BRT versenkt.
Das Boot lief am 10. Juni 1943 um 14.00 Uhr von Lorient aus und lief am 16. Juni 1943 um 15.40 Uhr wieder dort ein. U 155 wurde am 14. Juni 1943 von einem Flugzeug des 307. RAF-Geschwaders angegriffen und leicht beschädigt und musste den Einsatz abbrechen.
Das Boot lief am 30. Juni 1943 um 15.00 Uhr von Lorient aus und lief am 11. August 1943 um 17.33 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 42 Tage dauernden und 5.832 sm langen Unternehmung im mittleren Atlantik wurden keine Schiffe versenkt oder beschädigt. Es wurden drei Boote der Gruppe Monsun (Ostasienboote) versorgt.
Das Boot lief am 18. September 1943 um 18.30 Uhr von Lorient aus und lief am 19. September 1943 um 22.45 Uhr in Brest ein. Es lief am 21. September 1943 um 16.10 Uhr wieder dort aus und lief am 1. Januar 1944 um 9.30 Uhr in Lorient ein. Auf dieser 115 Tage dauernden und ca. 11.700 sm langen Unternehmung in den Mittelatlantik, westlich der Azoren und vor der brasilianischen Küste wurde ein Schiff mit 5.393 BRT versenkt. U 155 wurde am 4./5. Oktober 1943 von U 488 mit Proviant und 30 m³ Kraftstoff versorgt.
Das Boot lief am 5. März 1944 um 19.00 Uhr von Lorient aus und lief am 6. März 1944 um 18.25 Uhr wegen Schäden nach einem Fliegerangriff wieder dort ein. Es lief am 11. März 1944 um 18.45 Uhr wieder aus Lorient aus und lief am 23. Juni 1944 um 6.30 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 109 Tage dauernden und ca. 8.450 sm über und 2.348 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Mittel- und Südatlantik, vor Freetown und dem Golf von Guinea wurden keine Schiffe versenkt oder beschädigt.
Das Boot lief am 9. September 1944 von Lorient aus und am 17. Oktober 1944 um 19.50 Uhr in Kristiansand ein. Von dort lief es am 18. Oktober 1944 um 18.00 Uhr aus und am 19. Oktober 1944 in Frederikshavn ein. Noch am gleichen Tag um 12.30 Uhr verließ U 155 Frederikshavn und lief am 21. Oktober 1944 um 19.00 Uhr in Flensburg ein. Auf dieser 42 Tage dauernden, ca. 895 sm über und 1.568 sm unter Wasser langen Unternehmung in den Nordatlantik und zur Überführung des Bootes nach Deutschland wurden keine Schiffe versenkt oder beschädigt.
Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 wurde das Boot an die Alliierten übergeben und am 30. Juni 1945 nach Loch Ryan in Schottland gebracht. Am 21. Dezember 1945 wurde es im Rahmen der Operation Deadlight ca. 100 Seemeilen vor der irischen Küste versenkt.
U 155 verlor während seiner Dienstzeit fünf Besatzungsmitglieder.