In der heutigen Welt ist 1230 immer noch ein Thema von großer Relevanz und Debatte. Von seinen Anfängen bis zu seinen Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft hat 1230 ständiges Interesse geweckt und gemischte Meinungen hervorgerufen. Im Laufe der Geschichte war 1230 Gegenstand von Studien, Überlegungen und Kontroversen und beeinflusste verschiedene Aspekte des täglichen Lebens, der Kultur und der Politik. Ob aufgrund seiner Relevanz im akademischen Bereich, seiner Auswirkung auf die Gesellschaft oder seiner Bedeutung in der Populärkultur, 1230 ist weiterhin ein Thema von Interesse für Menschen jeden Alters und jeder Herkunft. In diesem Artikel tauchen wir in die faszinierende Welt von 1230 ein und erkunden ihre vielen Facetten, von ihrem Ursprung bis zu ihrem heutigen Einfluss.
9. März: In der Schlacht von Klokotniza erleiden die Truppen von Epirus eine vernichtende Niederlage. Theodoros I. gerät mit seiner Familie in Gefangenschaft. Iwan Assen II. lässt eine Siegessäule in der Kirche der Heiligen Vierzig Märtyrer in der bulgarischen Hauptstadt Weliko Tarnowo aufstellen, auf der festgehalten wird, dass das ganze Land von Adrianopel bis Durazzo (Thrakien, Makedonien und Thessalien) jetzt den Bulgaren gehöre. Die Ländereien, die nicht dem Bulgarischen Reich eingegliedert werden, werden unter Theodoros Brüdern Manuel Komnenos Dukas und Konstantin Komnenos Dukas sowie dem Neffen Michael II. Komnenos Dukas aufgeteilt. Manuel regiert als bulgarischer Vasall Thessaloniki, Konstantin erhält Akarnanien und Michael II. den nicht eroberten Teil von Epirus.
28. August: Nach einer empfindlichen militärischen Niederlage löst Papst Gregor IX. auf Vermittlung durch Hermann von Salza den deutschen Kaiser Friedrich II. vom Kirchenbann und schließt mit ihm den Frieden von San Germano, der neun Jahre vorhalten soll. Durch ein gemeinsames Mahl in Gregors Elternhaus in Anagni wird die Aussöhnung besiegelt.
15. Dezember: Ottokar I. Přemysl stirbt. Sein Sohn Wenzel I., schon seit 1228 Mitkönig, wird alleiniger König von Böhmen. Er gerät rasch in einen Konflikt mit seinem jüngeren Bruder Přemysl von Mähren ebenso wie mit dem österreichischen Herzog Friedrich.
16. Mai: Im Vertrag von Kruschwitz zwischen Konrad von Masowien und dem Deutschen Orden überträgt der Herzog dem Deutschen Orden das Kulmerland. Des Weiteren erkennt Konrad die Unabhängigkeit des Ordensstaates und die Herrschaft des Deutschen Ordens über alles Land an, das dieser jenseits der Grenzen von Polen erobern würde. Der Vertrag korrespondiert mit der Goldbulle von Rimini des deutschen Kaisers Friedrich II.
Sommer: Im Lombardenkrieg kapituliert nach einjähriger Belagerung der kaiserliche Statthalter Amalrich Barlais gegen die rebellierenden Barone unter Johann I. von Beirut. Der minderjährige König Heinrich I. gerät damit wieder unter die Vormundschaft Johanns, der damit auch wieder anerkannter Regent Zyperns wird.
24. September: Durch den Tod seines Vaters Alfons IX. wird Ferdinand III. König von León. Da Ferdinand schon seit 1217 König von Kastilien ist, vereinigte er die beiden iberischen Königreiche neben Asturien und Galicien zum unteilbaren, auf den ältesten Sohn vererblichen Königreich.
10. August: In der Schlacht von Yassı Çemen in Ostanatolien setzen sich Rum-Seldschuken unter der Führung von Kalif Kai Kobad I. gegenüber Choresm-Schahs durch. Der besiegte Dschalal ad-Din muss fliehen. Der Konflikt zwischen den beiden ursprünglich verbündeten Reichen ist ausgebrochen, nachdem als choresmische Soldaten verkleidete Mongolen seldschukische Dörfer geplündert haben. Das Kaiserreich Trapezunt unter Andronikos I., das sich mit den Choresmiern verbündet hat, muss von nun an neuerlich Tribute an die Rum-Seldschuken zahlen.
Llywelyn ab Iorwerth, Fürst von Gwynedd, ertappt seine Ehefrau Johanna von Wales mit dem von ihm als Geisel gehaltenen William de Braose, 7. Baron of Bramber, in ihrer Kammer. Er bezichtigt die beiden des Ehebruchs und lässt William am 2. Mai durch den für einen Adligen demütigenden Tod durch Hängen hinrichten. Johanna wird in Folge gefangengehalten.
17. März: Bei der Bremer Fastensynode versammeln sich alle Weltgeistlichen und Mönche der Umgebung Bremens. Auf der von Erzbischof Gerhard II. einberufenen Synode werden die Stedinger Bauern zu Ketzern erklärt. Es wird ihnen vorgeworfen, sich der Kirche zu widersetzen, Klöster und Kirchen zu verbrennen, mit Hostien Missbrauch zu treiben sowie Geister- und Wahrsagerbefragungen zu tätigen. Damit wird der Stedingerkrieg gegen die Stedinger Bauernrepublik vorbereitet.
30. Januar: Pelagius von Albano, spanischer Kardinal und Kirchenrechtler, Kardinalbischof von Albano und päpstlicher Legat des Fünften Kreuzzugs (* um 1165)
↑Cristian Kuß: Jahrbuch denkwürdiger Naturereignisse in den Herzogthümern Schleswig und Holstein vom elften bis zum siebzehnten Jahrhundert Seite 12 (Altona 1825)
Weblinks
Commons: 1230 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien