Dieser Artikel befasst sich mit dem Thema Karpato-russinische Sprache, das im Laufe der Geschichte in verschiedenen Kontexten von großem Interesse und Relevanz war. Seit seinen Anfängen hat Karpato-russinische Sprache bei Experten und Fans Neugier und Debatten geweckt und unzählige Theorien, Studien und Forschungen hervorgebracht, die darauf abzielen, seine Bedeutung und Auswirkungen auf die Gesellschaft vollständig zu verstehen. Im Laufe der Jahre hat Karpato-russinische Sprache in verschiedenen Bereichen, von Kultur und Kunst bis hin zu Wissenschaft und Technologie, eine grundlegende Rolle gespielt und einen unauslöschlichen Eindruck in der Menschheit hinterlassen. In diesem Sinne ist es wichtig, Karpato-russinische Sprache, seine vielfältigen Facetten und seinen Einfluss auf die heutige Welt zu analysieren und zu reflektieren.
| Karpato-Russinisch (русиньскый язык) | ||
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Gesprochen in |
Ukraine, Slowakei, Polen, Rumänien, Ungarn; Kanada, USA, Tschechien | |
| Sprecher | mind. 600.000 (geschätzt) | |
| Linguistische Klassifikation |
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| Sprachcodes | ||
| ISO 639-1 | – | |
| ISO 639-2 | sla | |
| ISO 639-3 | rue | |
Karpato-Russinisch bzw. Karpatorusinisch (auch Ruthenisch; russinisch русиньскый язык russinsky jasyk) wird von der Volksgruppe der Russinen in der Karpatoukraine, der Slowakei, Polen, Rumänien und Ungarn (sowie von großen Gruppen von Emigranten vor allem in Kanada und den USA sowie in Prag) gesprochen. Wegen dieser Zersplitterung gibt es verschiedene Standardisierungsversuche.
Das Karpato-Russinische wird einerseits oft zusammen mit dem Batschka-Russinischen als eine Sprache unter der Bezeichnung „Russinisch“ oder „Ruthenisch“ angesehen. Andererseits wird es vor allem von Ukrainern offiziell als Dialekt des Ukrainischen angesehen.
Es ist eine von rund einer Million Menschen gesprochene ostslawische Sprache. Im Osten der Slowakei, in der Oblast Transkarpatien in der Ukraine, in Südostpolen und Nordostungarn gibt es jeweils eigene Standardisierungsversuche mit verschiedenen Orthographie- und Grammatik-Empfehlungen. In der Slowakei besitzt die Sprache seit 1995 eine offiziell verbindliche, normative Kodifizierung, die auch im Unterricht, Fernsehen, Rundfunk, der Presse usw. gebraucht wird.
Historisch ist die Eigenständigkeit des Karpato-Russinischen gegenüber dem Ukrainischen dadurch zu erklären, dass das ruthenische Siedlungsgebiet südlich der Karpaten jahrhundertelang zum Königreich Ungarn (erst als eigenständiger Staat, dann als Teil der Donaumonarchie) gehörte, das ruthenische bzw. ukrainische Siedlungsgebiet nördlich der Karpaten dagegen zur Kiewer Rus, dann zu Polen-Litauen, schließlich zum größeren Teil im Russischen Reich und zum kleineren im österreichischen Galizien lag. Auf diese Besonderheit deutet schon der Titel der „Reußisch-ungarischen oder -magyarischen Grammatik“ (Русько-угорска їлї мадярска Граматїка) von Iwan Fohoraschi (1833) hin.