Heutzutage ist Olympische Geschichte Österreichs zu einem Thema von großem Interesse und Relevanz in der modernen Gesellschaft geworden. Mit dem rasanten Fortschritt der Technologie und der Globalisierung hat Olympische Geschichte Österreichs eine grundlegende Rolle in verschiedenen Aspekten des täglichen Lebens erlangt. Von seinen Auswirkungen auf die Wirtschaft bis hin zu seinem Einfluss auf Kultur und Umwelt hat Olympische Geschichte Österreichs eine anhaltende Debatte unter Experten und Bürgern ausgelöst. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte im Zusammenhang mit Olympische Geschichte Österreichs untersuchen und seine heutige Bedeutung und Auswirkungen analysieren.
Österreichische Sportler waren bei allen Olympischen Spielen der Neuzeit vertreten, mit Ausnahme von 1920 in Antwerpen. Dabei schwankte die Teilnehmerzahl von 2 (1904 in St. Louis) bis 183 (Berlin, 1936). Bis 1918 nahmen ebenso Sportler aus anderen Teilen des österreichischen Teils der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie an den Olympischen Spielen teil.
Mit Ausnahme der Sommerspiele in Tokio 1964 und in London 2012 gelang es bei jeder Teilnahme, zumindest eine Medaille zu erringen. Mit insgesamt 232 Medaillen liegt der Schwerpunkt dabei bei den Wintersportarten (insbesondere Skisport). Demgegenüber stehen 106 Medaillen in Sommersportarten (davon 9 bei den Zwischenspielen 1906, welche vom IOC nicht anerkannt werden) sowie 9 in den Kunstbewerben. Österreich ist damit neben Norwegen, Liechtenstein und der Schweiz eines von nur vier Ländern, die bei Winterspielen bisher erfolgreicher waren als bei Sommerspielen (Stand: April 2022).
Bisher fanden zweimal Olympische Winterspiele in Österreich statt. Es waren beide Male Winterspiele in Innsbruck. In Innsbruck wurden auch die 1. Olympischen Winterspiele der Jugend im Jahr 2012 ausgetragen.
Bei der Bewerbung Salzburgs um die Winterspiele 2010 ist die österreichische Stadt am 2. Juli 2003 im 1. Wahldurchgang ausgeschieden. Vier Jahre später, am 4. Juli 2007, scheiterte Salzburg wieder im 1. Durchgang bei der Bewerbung um die Winterspiele 2014.
In manchen Jahren hatten sich mehrere österreichische Orte für die Ausrichtung von Winterspielen interessiert. Laut Statuten des IOC kann ein Land nur einen Ort als Ausrichter vorschlagen. Für folgende Bewerbungen endete deshalb das Bewerbungsverfahren mit der nationalen Vorauswahl:
Hauptartikel: Alphabetische Auflistung aller österreichischen Medaillengewinner
Die erfolgreichsten österreichischen Teilnehmer bei Olympischen Spielen sind (Tabelle beinhaltet alle Sportler, die zumindest zwei Medaillen, davon mindestens eine aus Gold, gewonnen haben):
Die meisten Medaillen errungen hat Felix Gottwald (nordische Kombination, 3 Gold, 1 Silber, 3 Bronze) mit sieben olympischen Medaillen.
Vier Medaillen gewannen Thomas Morgenstern (Skispringen, 3 Gold, 1 Silber), Matthias Mayer (Ski Alpin, 3 Gold, 1 Bronze), Hermann Maier (Ski Alpin, 2 Gold, 1 Silber, 1 Bronze), Benjamin Raich (Ski Alpin, 2 Gold, 2 Bronze), Mario Stecher (nordische Kombination, 2 Gold, 2 Bronze), Stephan Eberharter (Ski Alpin, 1 Gold, 2 Silber, 1 Bronze), Gregor Schlierenzauer (Skispringen, 1 Gold, 1 Silber, 2 Bronze), Bernhard Gruber (nordische Kombination, 1 Gold, 3 Bronze), Martin Höllwarth (Skispringen, 3 Silber, 1 Bronze), Marlies Schild (Ski Alpin, 3 Silber, 1 Bronze), Dominik Landertinger (Biathlon, 2 Silber, 2 Bronze), Klaus Sulzenbacher (nordische Kombination, 1 Silber, 3 Bronze)
Eine erfolgreiche „Titelverteidigung“, also die Wiederholung des Olympiasieges, gelang Karl Schäfer im Eiskunstlauf (1932 und 1936), Peter Seisenbacher im Judo (Mittelgewicht, 1984 und 1988), Roman Hagara/Hans-Peter Steinacher im Segeln (Tornado, 2000 und 2004), Andreas und Wolfgang Linger im Rennrodeln (Doppelsitzer), dem Skispringerteam (Thomas Morgenstern und Andreas Kofler waren bei beiden Erfolgen dabei) und der Mannschaft der nordischen Kombinierer (beide Male mit Felix Gottwald und Mario Stecher) jeweils 2006 und 2010, Matthias Mayer im Ski Alpin (Super-G, 2018 und 2022) sowie Anna Gasser im Snowboard (Big Air, 2018 und 2022).
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Anmerkungen:
Die erfolgreichsten Olympischen Spiele für Österreich waren jene von 2006 in Turin. Die österreichische Abordnung gewann 9-mal Gold und je 7-mal Silber und Bronze. Dabei stellte man mit Michaela Dorfmeister, Benjamin Raich, Felix Gottwald und Thomas Morgenstern gleich vier Doppelolympiasieger. Im Medaillenspiegel dieser Spiele reichte es für Österreich mit 23 Medaillen zu einem beachtlichen dritten Rang, hinter Deutschland und den USA.
Bei diesen Spielen konnte man den bisherigen Rekord von Albertville 1992 um zwei Medaillen toppen. Damals gewannen die österreichischen Athleten 6-mal Gold, 7-mal Silber und 8-mal Bronze.
Die erfolgreichsten Spiele gemessen an der Platzierung im Medaillenspiegel waren die Spiele von Cortina d’Ampezzo 1956 und die „Heimspiele“ von Innsbruck 1964. Bei beiden Spielen holten die österreichischen Athleten vier Goldmedaillen und wurden damit Zweiter, jeweils hinter der Sowjetunion.
Die erfolgreichsten Sommerspiele gehen ins Jahr 1936 zurück. Damals konnten die Österreicher in Berlin 13 Medaillen holen. Davon waren 4 aus Gold, 6 aus Silber und 3 aus Bronze.
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Addendum: Der Österreicher Julius Lenhart gewann bei den olympischen Spielen 1904 in St. Louis 2-mal Gold und 1-mal Silber. Diese Medaillen werden aber offiziell vom IOC den USA zugerechnet.
Nicht enthalten sind in diesem Medaillenspiegel jene 9 Medaillen, die bei den Kunstbewerben gewonnen wurden:
Sommerspiele – Kunst | |||||
Jahr | Ort | G | S | B | Gesamt |
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1928 | Amsterdam | 1 | 0 | 0 | 1 |
1936 | Berlin | 1 | 1 | 2 | 4 |
1948 | London | 1 | 2 | 1 | 4 |
Gesamt | 3 | 3 | 3 | 9 |
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Nicht enthalten sind in diesem Medaillenspiegel jene 9 Medaillen, die bei den Kunstbewerben gewonnen wurden sowie jene 9 Medaillen der Zwischenspiele 1906 in Athen:
Olympische Sommerspiele (Zwischenspiele) 1906 | |||||
Rang | Sportart | G | S | B | Gesamt |
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1 | Ringen | 1 | 2 | 1 | 4 |
2 | Gewichtheben | 1 | 1 | 0 | 2 |
3 | Schwimmen | 1 | 0 | 2 | 3 |
davon Wasserspringen | 0 | 0 | 1 | ||
Gesamt | 3 | 3 | 3 | 9 |